UMSTELLUNG IN DEN BASISTARIF

Für alle PKV-Kunden, die sich nach dem 01.01.2009 bei ihrem aktuellen PKV-Anbieter versichert haben gilt der Basistarif als Seniorenlösung, obwohl Prinzip jeder PKV-Kunde zugangsberechtigt ist, der eine Umstellung wünscht.

Der Basistarif bietet seit 2009 für alle privat Versicherten, die nach diesem Datum sich versichert haben eine Seniorenlösung. Das gilt auch für Kunden der UNISEX-Welt, denn der Basistarif liegt sowohl als geschlechtsabhängig als auch als geschlechtsunabhängige Kalkulation vor.

Aufgrund verschiedener Auflagen des Gesetzgebers ist er aber grundsätzlich teurer als der Standardtarif. Dennoch können Gründe vorliegen, die eine Umstellung rechtfertigen, wie beispielsweise Hilfebedürftigkeit im Sinne des

• SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) oder
• SGB XII (Sozialhilfe)

 

AUFLAGEN DES GESETZGEBERS

Der Gesetzgeber hat der PKV verschiedene  Auflagen gemacht, dazu zählt folgendes:

• Im Basistarif darf zwar eine Gesundheitsprüfung gemacht werden aber das Ergebnis kann nicht bewertet werden, denn es darf weder ein Risikozuschlag nach ein Leistungsausschluss vereinbart werden.
• Aufgrund des bestehenden Kontrahierungszwangs ist der Krankenversicherer verpflichtet, Versicherungsschutz zu gewähren.

Das alles führt dazu, dass die Krankenversicherer keinen risikogerechten Beitrag im Basistarif erzielen können. Abhilfe wurde in der Kalkulation des Basistarif dadurch geschaffen, dass die Kalkulation das 2,5-fache des Standardtarifs entspricht. Die PKV hat damit einen pauschalen Risikozuschlag in Höhe von 150 Prozent eingerechnet.

 

HÖCHSTBETRAG-REGELUNG

Der Höchstbetrag im Basistarif ist limitiert. Sollte er über den jeweils gültigen Höchstbetrag der GKV steigen, dann wird er sozusagen automatisch auf diesen Betrag heruntergeregelt. Im Fachjargon spricht man von Beitragskappung.

Das ist ein Vorteil, die der Basistarif bietet kann.