Was macht man als Continentale-Versicherter?

von Oliver Beyersdorffer

Bei der Continentale Krankenversicherung a.G. ist die Informationsbeschaffung leidlich schwieriger, als bei anderen PKV-Anbietern. Die Continentale setzt auf den persönlichen Kontakt und gibt auf ihrer Webseite weder Informationen zu Tarifen und deren Bezeichnungen noch stellt sie einen Tarif- und Beitragsrechner bereit.

Die Continentale hat zahlreiche Tarife, die in der Zwischenzeit für das Neugeschäft geschlossen sind. Darunter befinden sich die modularen Tarife SI und SB mit den Stationärtarifen SIV, SVI und SV sowie mit dem zahnmedizinischen Tarif Z. Auch einige Kompakttarife mit den Bezeichnungen CB, CS2, GS und BSS sind darunter, die aber erst in den 90er Jahren eingeführt wurden.

Wer aus den modularen Tarifen einen Tarifwechsel anstrebt sollte sich den GS1plus aus dem Jahr 2002 ansehen. Ein höherer Selbbehalt und geringerer Leistungsumfang stehen mit dem CS2plus zur Verfügung, der im gleichen Jahr eingeführt wurde. Der neueste Tarif ist der ECONOMY, den es seit November 2007 gibt. Er sieht einen Selbstbehalt in Höhe von 10 EUR pro Behandlung (bis max. 500 EUR p.a.) vor und bietet allgemeine Krankenhausleistungen sowie eine 60%ige Erstattung bei Zahnersatzmaßnahmen.

Bei der Auswahl des geeigneten Tarifs sollten Sie keinesfalls Leistung zugunsten von Beitragsersparnis streichen. Das ist der falsche Ansatz. Wichtig ist, dass Sie sich vorher überlegen, welchen Leistungsumfang Sie benötigen und auf was Sie keinesfalls verzichten können. Erst wenn Sie sich sozusagen ein Anforderungsprofil erstellt haben, gehen Sie auf Tarifsuche bei Ihrem PKV-Anbieter.

Zurück

gaSetUserId('".$userEmail."')"; ?>